Die neue Freiheit auf dem Wasser

Wunsch und Wirklichkeit müssen keine Gegensätze sein. Bei den inklusiven Wassersportaktivitäten des Vereins Sail-United e.V. praktizieren Menschen mit und ohne Behinderungen beliebte Wassersportarten wie Standup-Paddling, Kite- und Windsurfen und natürlich Klassiker wie Segeln und Kanufahren.

Und seit 2024: Wingfoilen im Sitzen, mehr als ein Trendsport – Symbol für Freiheit, Abenteuer und Inklusion. Wir zeigen, dass Menschen mit Behinderung im und durch Wassersport fast alles erreichen können, wenn sie die notwendigen Möglichkeiten und Unterstützung erhalten. Dann können die Grenzen des Machbaren immer wieder  neu definiert werden.

Das Sail United-Team findet je nach Neigung und Fähigkeiten individuelle Lösungen, um allen Teilnehmern Spaß und Erfolgserlebnisse zu garantieren.

Aktuelles

Mut, Muskelkraft und Meer: Ein Paralympics-Champion entdeckt das Wingsurfen für sich.

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Am 5. 07.  kommt Para-Sportler Wojtek Czyz zum Charity-Event „Champs-United” nach Kiel.

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Erster Wingfoil-Schnupperkurs bei Sail United in Großenbrode. NDR-Beitrag.

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Pionier in dieser brandneuen Wassersportart: Guillaume Colin, Frankreich.

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Der mit 1.500 Euro dotierte Preis für soziales Engagement geht an Sail United e.V.

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NDR Nordreportage: In dem Sitz-Kite-Film bleibt der Rollstuhl am Strand zurück.

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Revolution auf dem Wasser: Wingsurfen für alle – ein Quantensprung in der Inklusion

Barrierefreier Wassersport auf dem Vormarsch – Sail United e.V. macht Wingsurfen erstmals auch für Menschen mit Behinderung erlebbar.

Wellen, Wind und ein Gefühl von grenzenloser Freiheit: Was bislang Adrenalinjunkies und ambitionierten Wassersportlern vorbehalten schien, wird nun auch für Menschen mit körperlichen Einschränkungen Wirklichkeit. Mit einem deutschlandweit einzigartigen Projekt setzt der Verein Sail United e.V. neue Maßstäbe im inklusiven Wassersport: Wingfoilen im Sitzen – eine Sportart am Puls der Zeit, neu gedacht für alle, die trotz Handicap nicht auf Abenteuer verzichten wollen.

Die Idee ist so einfach wie revolutionär: Das junge Trendsportformat Wingsurfen und -foilen wird in eine barrierearme Disziplin überführt – und zwar von Anfang an gemeinsam mit Menschen mit Behinderungen. Von der Entwicklung spezieller Lerninhalte über die Auswahl geeigneter Ausrüstung bis hin zur Produktion von Videotutorials wirken Menschen mit Einschränkungen aktiv mit. Das Ergebnis: Ein völlig neuer Zugang zum Wassersport – niedrigschwellig, individuell und selbstbestimmt.

„Das Wingfoilen im Sitzen ist eine echte Premiere in Deutschland“, erklärt Initiator Tobias Michelsen vom Projektteam von Sail United. „Wir betreten Neuland – aber genau das macht es so spannend. Wir kombinieren Pioniergeist mit echter Teilhabe.“ Bereits der Trend des sitzenden SUP-Paddelns habe gezeigt, dass viele Menschen auch im höheren Alter oder mit Einschränkungen Spaß und Sicherheit auf dem Wasser suchen – und finden. Jetzt wagt der Verein mit Wingfoilen den nächsten großen Schritt.

Die Nachfrage spricht für sich: Wassersportschulen weltweit verzeichnen bereits seit Jahren hohe Teilnehmerzahlen bei klassischen und neuen Disziplinen wie Kiten, Windsurfen oder Wingsurfen. Auch Menschen mit Behinderungen suchen zunehmend nach modernen, bewegungsintensiven Sportarten. Bisherige Angebote decken dieses Bedürfnis kaum ab – ein Zustand, den Sail United ändern will.

Das neue Wingfoil-Projekt verbindet medienpädagogische und sportliche Inklusionsarbeit in einem Gesamtkonzept. Es richtet sich direkt an Menschen mit Handicap jeden Alters, aber auch an Angehörige, Betreuer:innen und soziale Einrichtungen, darunter Schulen, Universitäten oder Träger der Behindertenhilfe. Das Ziel: Teilgabe durch Teilhabe.

Das Besondere: Der Einstieg ist bewusst einfach gehalten. Niemand muss aufs Board springen und sofort durchstarten. Stattdessen lernen die Teilnehmenden in ihrem eigenen Tempo – Schritt für Schritt vom ersten Kontakt mit Wind und Wasser bis zum „Abheben“ mit dem Foil. Jede Etappe wird zum Erfolgserlebnis, das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten schafft – unabhängig von körperlichen Voraussetzungen.

Mit diesem Ansatz will Sail United nicht nur Menschen aufs Wasser bringen, sondern auch andere Vereine und Wassersportschulen inspirieren. Die Ausbildung von Trainern, die Veröffentlichung von Lernvideos und gezielte Öffentlichkeitsarbeit sollen die inklusive Vision weitertragen – und eine Community schaffen, in der Sport keine Grenzen kennt.

Wer bislang dachte, Wingsurfen sei nur etwas für die ganz Wagemutigen, darf sich eines Besseren belehren lassen. Dieses Projekt beweist: Freiheit auf dem Wasser ist für alle da. „Wingsurfen für alle“ wird von der Aktion Mensch gefördert.

Guillaume Colin hat das Wingfoilen im Sitzen ausprobiert und entwickelt. Jetzt beherrscht er es in Perfektion.

Sail United e. V.

Wir leben Inklusion! Alle Menschen können Wassersport betreiben und so verschieden sein, wie sie sind.

Was wir machen

Erfolgserlebnisse und Selbstvertrauen für alle, durch neue und unkonventionelle Ansätze im Wassersport.

Inklusionsmotor Sport

Verschiedene Menschen finden sich zu einzigartigen Teams zusammen, die gemeinsam persönliche Erfolge erleben.